Mittwoch, 17. März 2010

Zwei Monate nachdem ich aus Kenia zurück kam, ist jetzt auch meine Frau wieder in Deutschland eingetroffen. Sie hat damit das Glück, der Kälte und dem Schnee vom Januar aus dem Wege gegangen zu sein.
Hier kommt sie gerade durch den Zoll.

Two month after my return from Kenya, my wife came back to germany this monday. So she was lucky not to come back in times of cold and snow during january.
Here she is leaving the customs area at Frankfurt airport.

Montag, 18. Januar 2010

Heute möchte ich mich mal bei den "guten Geistern" in Mang'u bedanken.
Gemeint ist damit zum einen das Team des Internet Cafe's
Sie haben mir nicht nur den Zugang zum Internet ermöglicht, sondern standen mir bei Problemen immer hilfreich zur Verfügung.
Besonders bedanke möchte ich mich für die Möglichkeit, während des erzwungenen Stromausfalls von 10 Tagen wegen des Diebstahls eines Transformators, alle Akkus meiner mobilen Geräte (Kamera, Mobiltelefon, MP3-Player und Netbook) aufzuladen.
Ganz ohne Strom gehts halt leider noch nicht :-)

Today I want to say "Thank You" to the "good ghosts" at Mang'u.
That are first the team of the cyber-cafe.
They did not only granted access to the internet for me, they also were very helpful with other problems.
Specially I say thank you for the possibillity to charge the batteries of my portable equipment (Camera, Cellphone, MP3-Player, Netbook) during the hard time of 10 days while we did not have electrical power in our home because of the theft of a transformer.
Without electricity a lot of things are very difficult or even impossible :-)

Das zweite "Dankeschön" geht an Raphael Mungai.
Er betreibt in Mang'u einen kleinen Kiosk und dort konnte ich meinen Durst löschen und nette Gespräche führen.

The second "Thank You" goes to Raphael Mungai.
He has a little shop there at Mang'u and he provided me with Bitter lemon and with good talks.

Sonntag, 17. Januar 2010

Today some pictures for the readers in Kenya.
I took these pictures early this sunday morning. In the night it was snowing but now the temperatur is a little bit over 0 degrees Celsius and it already starts to melt.





Am Freitag war mein Rückreisetag nach Deutschland.
Wir sind also Freitag früh nach Nairobi gefahren um noch ein paar Sachen zu erledigen und vor allem um rechtzeitig am Flughafen zu sein. Der Abflug war zwar erst am Samstag um 0:20 aber der Verkehr in Nairobi ist unbeschreibbar.
Um 12 Uhr Mittags sind wir noch in ein Restaurant gegangen (Trattoria Resaurant in der Wabera Street).
Wir saßen auf dem Balkon im ersten Stock und bestellten unser Essen. Noch bevor serviert wurde, fielen auf der Strasse Schüsse.
Alle Gäste und natürlich auch meine Frau und ich, legten sich sofort auf den Boden und warteten erstmal ab.
Nach einigen Minuten entfernten sich die Schüsse und wir wagten wieder uns an unseren Tisch zu setzen.
Der Restaurant Inhaber kam auch kurz danach und informierte uns über das Geschehen.
In der Nähe ist eine Mosche und dort kam es zu einer Demonstration die von der Polizei aufgelöst werden sollte. Dabei wurde unter anderem Tränengas verschossen.
Die Demontration richtete sich gegen die geplante Ausweisung eines Muslim-Predigers aus Jamaika und wie sich später herausstellte gab es auch Tote auf beiden Seiten bei dem Ereignis.
Wir bleben zum Glück auf dem Balkon unbehelligt und konnten unser Essen ohne weitere Probleme einnehmen, eine gewisse Unsicherheit blieb aber und so dehnten wir unseren Aufenthalt in dem Restaurant etwas länger aus um nicht noch in irgendwelche Scharmützel auf der Strasse zu geraten.
Gegen 15 Uhr konnten wir aber ohne Gefahr in unser Hotel gehen und gegen 20 Uhr gings dann Richtung Flughafen.
Das Taxi brauchte für die ca 36 km bis dorthin gut 45 Minuten und damit konnten wir noch sehr zufrieden sein.
Sicherheitskontrollen am Flughafen in Nairobi sind sehr genau. Ich musste durch 3 Sicherheitsschleusen bei denen jeweils das Gepäck durchleuchtet wurde, man selbst durch Metaldetektoren lief und auch die Schuhe mussten ausgezogen werden und durch den Röntgenscanner geschickt werden.
Der Flug nach Zürich verlief planmässig und so kam ich gegen halb Sieben in Zürich an. Der Anschlußflug nach Frankfurt war für 8:05 vorgesehen und dank der guten Informationen schon im Flugzeug ging es zügig durch den Züricher Flughafen und durch die dortigen Sicherheitskontrollen sodaß ich so früh an meinem Zielgate war, daß dort noch das Boarding für den vorherigen Flug im Gange war.
Der Flug nach Frankfurt wurde mit einem kleineren Flieger (Avro RJ85/100) durchgeführt und vermittelte so etwas das Fluggefühl der 70er Jahre, da man dieses Flugzeug mit Bus übers Vorfeld und dann über eine Gangway und nicht wie heute normalerweise gewohnt über einen "Rüssel" erreichte.
Pünktlich gegen 9:30 landete der Flieger in Frankfurt und hier erlebte ich zum ersten Mal, daß mein Koffer als erstes auf dem Transportband erschien. :-)

Friday I had to go back to germany.
So friday morning we went to Nairobi to clear a few things and most important, to be at the airport in time.
The flight was sheduled to saturday 0:20am but the traffic jam in nairobi is terrific.
At noon we went to a restaurant (Trattoria Restaurant at Wabera Street). We had a seat at the balkony upstairs and ordered our food. Just before the meals were served, there were shooting in the street. All guests and so me and my wife layed down on the floor, waiting whats happening next. After a few minutes the shooting seemed to be in a greater distance, So we got back to our table. The owner of the restaurant appeared and informed us about what happend.
Nearby is a mosque and the police tried to terminate a demonstration by shooting teargas.
The demonstration was because of a muslim-preacher from Jamaika who should be expelled.
As I heared later in the news, there were people dying on both sides of the demonstration.
Luckily we were unmolested during our stay at the restaurant and we could finish our lunch without any further problems. But we extended our visit there until we were shure not to get into any problems on our way to the hotel.
At around 3pm we left the restaurant and at 8pm we took a taxi to bring us to the airport.
For the 36km  the cab needed about 45 minutes and we were lucky with that.
Securitychecks at the nairobi airport are very strict. I had to pass 3(!) sally ports where the luggage was checked. I had to pass the metal detector and even I had to take of my shoes.
Flight to Zurich was as sheduled and so I reached zurich at around 6:30am. The connecting flight to Frankfurt was sheduled for 8:05am and because of good informations in the plane I could pass the zurich airport and the security check very quick and I reached my gate very early. There was still the boarding for a previous flight ongoing.
The flight to Frankfurt has been carried out with a small Avro RJ85/100 and so I reached Frankfurt airport at 9:30am and the first time ever, my suitcase was the first one on the band-conveyor :-)

Dienstag, 12. Januar 2010

So langsam naehert sich meine Zeit in Kenia dem Ende.
Wir waren daher gestern nochmal in Thika um einige Sachen einzukaufen.
Auf der Rueckfahrt passierte dann das, worauf ich schon die ganze Zeit gewartet hatte.
Das Matatu blieb auf freier Strecke wegen Benzinmangel stehen.
Das ist nichts aussergewoehnliches und passiert haeufiger. Mir ist das diesmal nur einmal passiert.
Aber so schlimm ist es auch nicht. Der Fahrer schnappt sich einen leeren Benzinkanister, haelt das naechstfolgende Matatu an und verschwindet fuer eine Weile.
Nach ca 30 Minuten ist er wieder da, ein Bananenblatt wird abgerissen um damit einen Trichter zu bauen und nach weiteren 5 Minuten geht es ohne weitere Pobleme wieder auf die Strasse.
Bis Freitag werde ich jetzt meine "Siebensachen" packen und dann gehts zurueck ins winterliche Deutschland.

Slowly my time in Kenya comes to an end.
Yesterday we went to Thika to buy a few things. On our way back something happend whereupon I had waited all the time.
The Matatu stopped in the middle of the road because off lack of petrol. That's not very unusual and happens often. But this time it happend only once to me.
But it is no big problem. The driver picks a petrol can, stops the next matatu and off he goes.
30 minutes later he is back, formes a funnel from a banana leave and 5 minutes later we are on the street again.
Until friday I have to collect my bits and pieces and then I will be back in the cold and snowy Germany.

Donnerstag, 7. Januar 2010


Vor einigen Tagen gabs wieder mal Nachwuchs bei uns. Diesmal 8 Kuecken.
Die machen einen ziemlichen Krach wenn sie hungrig sind und das sind sie fast immer.

A few days ago we had another offspring. This time we had 8 chicken. They are very noisy whenever they are hungry and they are hungry nearly all the time  :-)

Dienstag, 5. Januar 2010

Seit gestern streiken die Matatus.
Das bedeutet, dass der oeffentliche Nahverkehr fast ganz ausfaellt.
Matatus sind hier in Kenia so ziemlich das wichtigste Verkehrsmittel. Egal wo man hin will, Matatus fahren dort hin. Manche Strecken sind weniger frequentiert, anderen mehr.
In diesen Fahrzeugen werden so viele Leute mit ihrem Gepaeck transportiert.
Wenn auf so einem Matatu steht "14 Passagiere", dann werden noetigenfalls auch 16 oder 17 Leute damit gleichzeitig transportiert.
Es geht also im allgemeinen sehr eng zu in so einem Matatu.
Nun streiken diese Matatus also fuer 3 Tage.
Das hat Auswirkungen auf das normale Leben hier in Kenya.
Als ich heute frueh hier ins Internet-Cafe hier in Mang'u ging (das sind ca 20 Minuten Fussmarsch)standen an der Strasse viele Leute, die die Milch ihrer Kuehe normalerweise per Matatu an ihre Kunden liefern lassen.
Heute bleibt die Milch wahrscheinlich auch wieder ungeliefert. Hotels und Restaurants warten also vergeblich auf ihre Lieferungen und werden den Tee ohne Milch servieren oder die teurere Milch im Supermarkt kaufen muessen.
Genauso bleiben viele Berufspendler heute entweder zuhause oder sie muessen zu Fuss zu ihrem Arbeitsplatz gehen.
Ob der Streik die erwuenschte Wirkung zeigen wird, bleibt offen.